Die Sicherheit einer Prognose ist immer auch abhängig von der Wetterlage. Bei einer stabilen Hochdruckwetterlage ist die Prognose um Einiges sicherer
als z.B bei einer Westlage, bei der immer wieder Tiefdruckgebiete durchziehen. Je kleiner ein Tief ist, desto schwerer ist es für die Modelle zu simulieren.
Die Wetterprognose ist in den letzten Jahrzehnten erheblich besser geworden, man wird aber nie beliebig lange oder beliebig genau das Wetter vorhersagen können. Zudem kann man z.B die Temperatur oft besser vorhersagen als den genauen Wetterzustand. Hier einmal eine grobe Einteilung:
als z.B bei einer Westlage, bei der immer wieder Tiefdruckgebiete durchziehen. Je kleiner ein Tief ist, desto schwerer ist es für die Modelle zu simulieren.
Die Wetterprognose ist in den letzten Jahrzehnten erheblich besser geworden, man wird aber nie beliebig lange oder beliebig genau das Wetter vorhersagen können. Zudem kann man z.B die Temperatur oft besser vorhersagen als den genauen Wetterzustand. Hier einmal eine grobe Einteilung:
Tag 1 - 3 (sehr gut bis gut)
Die Prognose ist für die nächsten 3 Tage meistens schon sehr genau. Detailaussagen über einzelne Tagesabschnitte sind möglich.
Unsicherheiten können bei kleinen, schnelllebigen Systemen entstehen, z.B einem kleinen Tief oder bei lokal auftretenden Gewittern.
Auch bei der Nähe zu Grenzwetterlagen (z.B Wolkengrende oder Luftmassengrenze) sind Unsicherheiten möglich.
Unsicherheiten können bei kleinen, schnelllebigen Systemen entstehen, z.B einem kleinen Tief oder bei lokal auftretenden Gewittern.
Auch bei der Nähe zu Grenzwetterlagen (z.B Wolkengrende oder Luftmassengrenze) sind Unsicherheiten möglich.
Tag 4 - 7 (gut bis mäßig)
Bei den meisten Wetterlagen ist hier noch eine gute Prognose möglich, kleine Details können später aber abweichen. Schwieriger ist z.B schon das genaue Eintreffen einer Regenfront vorherzusagen, Luftmassengrenzen können den Wettermodellen Schwierigkeiten bereiten, sodass die Ensemble oder verschiedene Wettermodelle weit auseinanderliegen. Dann leidet auch die Prognosesicherheit
Tag 8 - 10 (mäßig bis schlecht)
Längst nicht mehr so sicher, einen bestimmen Wettertrend (z.B "mild und nass" oder "sonnig und trocken oder "steigende Temperatur") kann man aber durchaus oft noch ablesen. Detailaussagen zu einzelnen Tagen sind sinnlos, da sie sich noch zu oft ändern werden.
Tag 11 - 14 (nur selten sinnvoll)
Deuten hier viele Wettermodelle noch in die gleiche Richtung oder zeigen die Ensemble eines Modells eine für diesen Prognosezeitraum erstaunliche Einigkeit, kann man noch die Vorhersage eines Trends wagen. In vielen Fällen ist eine Prognose in diesem Zeitraum aber schon sinnfrei.
Ein kleines Beispiel anhand von Ensemblerechnungen
Bei den "Ensemblerechnungen" werden bei einem Wettermodell die Anfangsbedingungen leicht geändert und die ganze Prognose nochmal (aber mit niedrigerer Auflösung) durchgerechnet. Das macht man dann 20 - 40 Mal und schaut sich die Ergebnisse an. Liegen die Rechnungen nah beieinander, ist die Prognose recht sicher, ansonsten nicht.
Prognose der Temperatur in ca. 1,5 km Höhe, die am 3.Januar 2013 erstellt wurde:

Hier sieht man eine Prognose der Temperatur in 850 hPA (ca. 1,5 km Höhe) für die nächsten 16 Tage.
Man sieht sehr gut, wie die Linien von Tag 1-3 noch sehr gut übereinander liegen, bei Tag 5-6 nicht mehr ganz so gut. Ab Tag 7 und besonders 8 wird es ziemlich unsicher, danach sind viele Varianten möglich. Man kann nur noch erkennen, dass der Gesamttrend etwas nach unten geht, mehr Details kann man aber nicht entnehmen.
Es gibt aber auch Wetterlagen, bei denen die Einsemble nicht so schnell so deutlich auseinander gehen. Andersherum ist es auch möglich.